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Selbsthilfe in Zeiten der Corona-Pandemie

16.06.2020 | Im Projekt „Taubblind sein – Selbsthilfe leben lernen“ haben wir eine Umfrage zur Situation von Menschen mit Taubblindheit und Hörsehbehinderung während der Corona-Pandemie durchgeführt. In dem Bericht zeigen sich die beeindruckenden und kreativen Wege der Betroffenen. Wir präsentieren die Ergebnisse der Umfrage.

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Hier geht es zu den Ergebnissen der Umfrage in der Selbsthilfe (PDF-Download)

Die besondere Lebenssituation taubblinder und hörsehbehinderter Menschen in der Corona-Zeit

Für Menschen mit Taubblindheit oder Hörsehbehinderung ist es zurzeit besonders schwierig. Sie brauchen Lormen oder taktile Gebärden, dabei ist Berührung erforderlich. Abstand ist nicht möglich. Auch bei der Gebärdensprache kann nicht immer Abstand gehalten werden. Es können nicht alle das Telefon, E-Mail oder Video-Chat nutzen. Familie oder Freunde besuchen oder Gruppentreffen sind nur eingeschränkt oder gar nicht möglich. Es kann zu mehr Einsamkeit und Isolation kommen. Aber wir möchten in Kontakt mit unseren Familien, unseren Freunden und mit anderen Taubblinden und Hörsehbehinderten bleiben. Wegen der Schwierigkeiten müssen wir alle, neue und kreative Wege finden.

Was wir in der Selbsthilfe gelernt haben, können wir jetzt in der Corona-Zeit für uns gut nutzen! 

Austausch und Zusammenarbeit mit anderen Menschen ist wichtig. Wir brauchen Bewegung, wir wollen neue Orte und Dinge kennenlernen. Wir haben gelernt, mit Konflikten und Streit umzugehen. Es gibt Hilfsmittel für taubblinde und hörsehbehinderte Menschen. Wichtig sind auch Entspannungsübungen, Übungen zum Selbstbewusstsein und Verringerung von Stress. Das ist alles wichtig für die Gesundheit und Freude am Leben. Auch in dieser schwierigen Zeit gibt es gute Erlebnisse!

Hier geht es zu den Ergebnissen der Umfrage in der Selbsthilfe (PDF-Download)

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