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Forschende züchten vollständige künstliche Retina

25.11.2020 | Basler Forschenden ist es gelungen, exakte Nachbildungen menschlicher Netzhaut zu züchten. Das wird die Entwicklung individueller Therapien für Augenerkrankungen beschleunigen. Über die Ergebnisse berichten die Forschenden der Universität Basel, des Instituts für Molekulare und Klinische Ophthalmologie Basel und der Novartis Institutes for BioMedical Research im Fachblatt Cell.

Nahaufnahme einer Iris

Das Forschungsteam unter der Leitung von Botond Roska, Professor an der Universität Basel und Direktor des Instituts für Molekulare und Klinische Ophthalmologie Basel (IOB), arbeitet seit sechs Jahren an der Züchtung menschlicher Netzhäute. Das nun kultivierte Gewebe wird als Netzhaut-Organoid bezeichnet, da es dieselben Eigenschaften aufweist wie menschliche Netzhaut – einschliesslich der Krankheitsparameter von individuellen Patienten.

Für die Züchtung der Mini-Organe brauchten die Forschenden nur Haut- oder Blutproben der Patienten. Die Zellen aus diesen Proben versetzten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zunächst in einen Stammzell-ähnlichen Zustand und züchteten aus diesen Stammzellen anschliessend die Netzhaut-Organoide.

HIer geht es zur Quelle und zum vollständigen Artikel:

https://www.unibas.ch/de/Aktuell/News/Uni-Research/Forschende-zuechten-m...

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